An welchem Meer liegt Dubai?

An welchem Meer liegt Dubai

Dubai ist als Metropole des gleichnamigen Emirats bekannt und keine Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate hat mehr Einwohner. Neben diesen Grundlagen ist es auch von Interesse, mehr über die Lage Dubais zu erfahren. Dabei stellt sich die Frage: Liegt Dubai am Meer und welche Bedeutung hat die Lage der Stadt für Immobilienmarkt und Tourismus?

An welchem Meer liegt Dubai genau?

Dubai zeichnet sich durch seine direkte Meerlage aus. Die Stadt liegt unmittelbar am Persischen Golf. Genauer liegt Dubai an einer Bucht, die Khor Dubai genannt wird. Das Meer in Dubai ist genauer betrachtet eine 14 Kilometer lange Bucht. Die Bucht ist bis 1,3 Kilometer breit und misst an ihrer schmalsten Stelle lediglich 100 Meter.

Dubai liegt am Meer, der Name ist Programm. Die Lage am Persischen Golf prägt das Image und den Charakter Dubais. Wer in Dubai eine Immobilie erwerben möchte, dem bietet sich die Gelegenheit, unmittelbar am Wasser zu leben, zu arbeiten und den zahlreichen Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten nachzugehen.

Die Lage Dubais am Persischen Golf hat schon immer eine zentrale Rolle gespielt. Hier warfen die Portugiesen vor vielen Jahrhunderten Anker und die ersten Handelsrouten wurden etabliert. Einst befanden sich entlang der Bucht mit Bur Dubai im Süden und Deira auf der Nordseite zwei voneinander unabhängige Städte. Heute ist Dubai zu einer lebendigen Weltmetropole erstarkt. Die direkte Lage am Meer bleibt ein prägender Faktor, der viele Bereiche der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens berührt.

Brücken über die Bucht sind abseits des Ortskerns zu finden. Für den Transport der Fußgänger werden Abras genannte Personenfähren eingesetzt. Im Norden grenzt Dubai an das Emirat Schardscha. Die Ausdehnung entlang des Golfs konzentriert sich daher eher südlich. Markante Punkte sind der Sheikh Zayed und der Strandabschnitt Jumeirah.

Dubai hat im Laufe seiner Geschichte von seiner Lage am Persischen Golf profitiert, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Entlang der Küstenlinie sind luxuriöse Strandresorts entstanden. Markante Bauwerke zeichnen sich vor der Meereskulisse ab und zahlreiche Wassersportaktivitäten sind Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen.

Wie ist die Wassertemperatur in Dubai?

Nachdem die Frage: An welchem Meer liegt Dubai beantwortet ist, folgt eine gute Nachricht für Wasserratten: Am Persischen Golf kann das ganze Jahr gebadet werden.

Die durchschnittlichen Badetemperaturen sprechen für sich:

  • Januar = 21 bis 25 Grad Celsius
  • Februar = 21 bis 23 Grad Celsius
  • März = 21 bis 25 Grad Celsius
  • April = 23 bis 28 Grad Celsius
  • Mai = 26 bis 31 Grad Celsius
  • Juni = 30 bis 33 Grad Celsius
  • Juli = 31 bis 35 Grad Celsius
  • August = 32 bis 35 Grad Celsius
  • September = 32 bis 34 Grad Celsius
  • Oktober = 30 bis 32 Grad Celsius
  • November = 26 bis 31 Grad Celsius
  • Dezember = 23 bis 27 Grad Celsius

Wann ist die beste Reisezeit nach Dubai?

In der Hochsaison kann es in Dubai sehr heiß werden. Auch das Meer bietet mit Temperaturen bis 35 Grad Celsius kaum Abkühlung. Als beste Reisezeit nach Dubai gelten die Monate November bis März. Wenn die Temperaturen in Deutschland sinken und der erste Schnee fällt, kann in Dubai der Sommer verlängert werden.

Mit Durchschnittswerten von 24 Grad Celsius herrschen Mitte Dezember bis Mitte Januar die kühlsten Temperaturen in Dubai. Die Advents- und Weihnachtszeit hat sich als beliebte Reisezeit für Touristen aus Europa etabliert. Es empfiehlt sich, früh um eine Unterkunft in Dubai bemüht zu sein. Die Unterkünfte sind stark nachgefragt und die Preise etwas teurer.

Die Bedeutung des Hafens in Dubai

Der Seehafen Dschabal Ali wurde künstlich angelegt. Schon im Jahre 2005 galt er als bedeutender Umschlagplatz am Persischen Golf. 2019 ging der hochautomatisierte Containerterminal 4 in Betrieb.

Der Hafen wird von Passagier- und Handelsschiffen angelaufen. Passagierschiffe werden im Port Rashid abgefertigt. Der ältere Hafen liegt der Stadt am nächsten. Vom Port Rashid besteht Fährverkehr nach Maskat, Manama, Doha oder Kuwait. Eine lange Tradition am Persischen Golf besitzt der „kleine“ Seeverkehr mit Dhaus, traditionellen arabischen Holzbooten. Konsumgüter werden bis heute küstennah bis nach Jemen, Pakistan oder Goa damit verschifft.

Die besten Aktivitäten am Wasser

Am Persischen Golf kommen Wassersportler voll auf ihre Kosten. Wer wollte nicht schon immer über das Wasser fliegen? Mit dem Flyboard steht dem nichts im Wege. Auf dem Flyboard stehend, werden Mutige bis zu neun Meter in die Luft katapultiert. Wer die Balance hält, kann dabei minutenlang über das Wasser tanzen.

Dubai kennt viele Superlative. Für Adrenalin-Junkies steht der Seabreacher bereit. Das Mini-U-Boot erinnert optisch an einen Hai. Wer darin Platz nimmt, wird mit 260 PS durch das Wasser flitzen. Das Gefährt wird bis zu 100 Stundenkilometer schnell und kann wie ein Hai bis zu sechs Meter aus dem Meer springen. Als eine der neuesten Freizeitattraktionen am Golf gilt das Deep Dive Dubai. Tauchen bekommt hier eine vollkommen neue Dimension. Das Becken ist 60 Meter tief. Wer sich traut, kann an einem Tauchkurs teilnehmen und eine versunkene Stadt entdecken.

Public Beach Dubai: die beliebtesten Badeplätze in Dubai

Die Lage am Wasser macht Dubai ideal für einen Strandurlaub. Eine über 60 Kilometer lange Küstenlinie und zahlreiche künstlich angelegte Inseln lassen es an Stränden nicht mangeln. Neben zahlreichen privaten Hotelstränden gibt es auch ausreichend Strandabschnitte, die öffentlich zugänglich sind.

Im Norden Dubais, unweit der Grenze zum Emirat Sharjah, befindet sich der Al Mamzar Beach Park. Entlang einer schmalen Landzunge reihen sich fünf Strandbuchten. Das Areal ist palmenbewachsen und ideal für Ruhesucher.

Das Strandviertel La Mer ist zentral gelegen. Zwischen der Jumeirah Moschee und dem Dubai Zoo sind zwei Strandbuchten zu finden. Der Strand kann von der farbenfroh gestalteten Promenade einfach erreicht werden.

Am Kite Beach sind Aktivurlauber richtig. Hier herrschen beste Bedingungen für Kiter und Surfer. Wer es lieber romantisch mag, genießt am Umm Suqeim Beach malerische Sonnenuntergänge. Vor den Augen des Betrachters wird das berühmte Luxushotel Burj Al Arab am Abend in magisches Licht getaucht.

Ein Geheimtipp ist der Al Sufouh Beach. Das Areal zwischen Burj Al Arab und Palm Jumeirah ist noch gänzlich unbebaut. Der natürliche Strandabschnitt ist nur wenigen Touristen bekannt. Wer auf Strandliegen und Animation verzichten kann, wird Dubai hier ganz ursprünglich erleben können.

Bildnachweis: Depositphotos.com – kadet26 (JULIA BOITSOVA)

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von Florian von Canal