Sie schmeckt süß, sorgt für ordentlich Crunch und ist nicht billig: Dubai Schokolade. Längst ist der Trend auch in Deutschland angekommen, wo er viele Nachahmer gefunden hat. Doch echte Schokolade kommt nach wie vor aus Dubai. Wir erzählen die Geschichte hinter der Süßigkeit und verraten, welche Zutaten den typischen Geschmack des süßen Hypes ausmachen.
Warum Dubai Schokolade?
Mittlerweile dürfte jeder Mensch in Deutschland von Schokolade aus Dubai gehört haben. Man muss keine Naschkatze sein, um die Süßigkeit zu probieren. Wie kam es eigentlich dazu, dass Schokolade zu einem Synonym für Dubai geworden ist? Dubai ist bekannt als ein Ort der Gegensätze. Hier treffen das moderne Leben einer weltoffenen Metropole auf die Tradition und Kultur eines Wüstenstaates.
Die Schokoladentafel spiegelt diese Vielschichtigkeit wider. Hier kommen die traditionellen Aromen des Nahen Ostens mit moderner Handwerkskunst des Westens zusammen. Damit wird die Choco aus Dubai als Spiegel der Vergangenheit betrachtet und gleichzeitig als modernes Gesicht Dubais gewürdigt. Dubai steht für Luxus. Von der Schokolade zu probieren, ist mehr als ein Geschmackserlebnis. Es ist ein Lebensgefühl, von dem jeder ein Stück abhaben möchte.
Süßigkeiten aus Dubai – einfach auf den Geschmack kommen
Dubai Schokolade ist beliebt, weil sie anders ist und doch an die Traditionen des Nahen Ostens anknüpft. Viele sehen die Süßigkeit als kulturelle Brücke zwischen Ost und West. Dafür sorgen Aromen von Pistazien und Tahini, eingeschlossen in eine Hülle aus belgischer Schokolade.
Die Dubai-Schokolade-Herkunft schreibt ihre eigene Geschichte. Deren Popularität ist vor allem den sozialen Medien zuzuschreiben. Auf Kanälen wie Instagram oder TikTok verbreiteten sich Videos rund um die Süßigkeit rasend schnell. Influencer ließen sich Chocolate aus Dubai schmecken und machten Lust, selbst davon zu kosten.
Schnell wurde klar: Nicht nur der Geschmack macht diese Süßigkeit aus. Sie ist auch optisch ein Hingucker. Unter dem glänzenden Schoko-Überzug verbirgt sich eine cremige und knusprige Füllung. Sowohl die Textur, als auch die grüne Farbe sind anders, besonders und man muss einfach wissen, wie Schokolade aus Dubai schmeckt.
Welche Zutaten machen Dubai-Schokolade aus?
Jeder, der Dubai-Schoko probiert, wird zustimmen: Der Geschmack ist anders. Schokolade mit einer einzigartigen Geschmacksrichtung, der man sich nicht entziehen kann. Das Dessert selbst ist ein Phänomen. Millionen Menschen knabbern die berühmte Schoki und teilen ihre kulinarische Begegnung mit anderen im Netz.
Wer an eine lange und exklusive Zutatenliste glaubt, wird enttäuscht. Eigentlich ist die Zutatenliste sogar recht überschaubar. Der Überzug aus Vollmilchschokolade ist nicht zu übersehen. Beim ersten Biss kommt die Füllung zum Vorschein. Pistazien-Creme dominiert Aussehen und Geschmack. Echte Dubai-Schokolade enthält Sesammus (Tahini). Bei vielen Nachahmern fehlt die Zutat allerdings auf der Liste. Für den nötigen Crunch sorgt Engelshaar. Die feinen Teigfäden sind auch in Baklava, einem süßen Gebäck aus der Türkei, nicht wegzudenken. Damit ist die Zutatenliste bereits abgeschlossen.
Die einzigartige Kombination aus Pistazienmus, cremigem Tahini und knusprigen Teigfäden verschafft Dubai-Schokolade ein Alleinstellungsmerkmal und jedem, der echte Dubai-Schoki probiert, eine neue kulinarische Erfahrung. Als Alternative zu traditionellen Desserts gedacht, stellt die Süßigkeit nun viele davon in den Schatten und findet beinahe täglich neue Liebhaber.
Dubai-Schokolade Herkunft: eine Geschichte, die das Leben schrieb
Der Hype um Schokolade aus Dubai ist nicht nur eine Geschmackserfahrung. Auch die Story dahinter erregt Aufmerksamkeit. Jeder fragt sich: Wer war der Erfinder der Schokolade und welche Umstände haben dazu geführt, dass Dubai-Schokolade beinahe über Nacht zu einem Symbol für eine ganze Stadt geworden ist?
Echte Schoki aus Dubai stammt natürlich von hier und wird auch nur in Dubai verkauft. Die Manufaktur „Fix Dessert Chocolatier“ hat sich der Herstellung von Dubai Choco verschrieben. Die Frage nach der Dubai-Schokolade-Herkunft führt uns zu Firmenchefin Sarah Hamouda. Diese hat ein kreatives Team an ihrer Seite und ein Produkt etabliert, das einen weltweiten Hype ausgelöst hat.
Die Anfänge
Ursprünglich fing alles ganz klein an. Sarah Hamouda überfiel während ihrer zweiten Schwangerschaft Heißhunger. Ein Problem, das viele Frauen kennen. Wie Hamouda auf ihrem Instagram-Account verrät, schickte sie ihren Mann in die Stadt, um ihr Schokolade und Desserts zu kaufen. Gut waren sie alle, aber ihren Hunger gestillt haben sie nicht, so die britische Unternehmerin mit ägyptischen Wurzeln, die seit einigen Jahren in Dubai lebt.
Daraufhin wurde Sarah Hamouda selbst kreativ und bastelte an einer eigenen Dessert-Idee. Im Jahre 2021 nahm die Idee Gestalt an. Mit „Can’t Get Knafeh of it“ entstand der Prototyp der Dubai-Schokolade. Die Bezeichnung setzt sich aus einem Wortspiel zusammen und bringt das Englische „Can’t get enough of it“ mit den für die Schoki unverzichtbaren Kadayif-Teigfäden zusammen.
Die Umsetzung
Bei der Umsetzung ihrer süßen Idee half Sarah Hamouda der aus den Philippinen stammende Koch Nouel Catis Omamalin. Die Idee dahinter: Textur und Geschmack des in Dubai beliebten Künefe-Desserts sollten in einer modernen Schokolade Ausdruck finden. Als die erste Tafel Dubai-Schoko kreiert war, hielten ihre Macher sie für ein süßes Experiment. Die positiven Reaktionen aus dem Umfeld verrieten schnell, dass mehr dahintersteckt.
Wer die Schokolade probierte, bestätigte, es sei viel mehr, als ein gewöhnliches Dessert. Die Süßigkeit zu probieren, sei einfach ein Erlebnis. Zunächst blieb die Schoko ein lokaler Hype. Die weltweite Bekanntheit ließ noch etwas auf sich warten. Im Dezember 2023 war es dann soweit. Food-Influencerin Maria Vehera ließ sich Dubai-Choco in einem Video auf Tiktok schmecken. Als das Video viral ging, war der Siegeszug der Süßigkeit nicht mehr aufzuhalten. Das Video wurde millionenfach geteilt und jeder wollte die Schokolade selbst probieren.
Gibt es die echte Dubai-Schokolade auch in Deutschland?
Auch in Deutschland ist Choco aus Dubai in den Regalen der Supermärkte angekommen. Die echte Schokolade wird aber weiterhin nur von „Fix Dessert Chocolatier“ in Dubai verkauft. Die Firma hat einen Online-Lieferdienst eingerichtet. Mit „Dark Lotus Pistazie“, „Dunkle Dubai-Pistazie“ oder „Milc Dubai Pistazie“ werden verschiedene Sorten angeboten.
Viele Süßwarenhersteller haben sich am Original orientiert und bringen Schokoladen auf den Markt, die dem Original ähneln, aber eben nicht die echte Dubai-Choco sind.
Der Begriff „Dubai-Schokolade“ ist nicht rechtlich geschützt. Daher spricht nichts dagegen, wenn das Original Nachahmer findet oder wenn kreative Naschkatzen sich ihre eigene Dubai-Schoki herstellen. Knusprig wird es, wenn die Teigfäden vorher angebraten werden. Nicht gespart werden sollte an Pistaziencreme. Die Mischung wird mit im Wasserbad geschmolzener Schokolade überzogen. Mehr wird nicht verraten, denn die Idee und die unverkennbare Einzigartigkeit des Geschmacks bleiben bei ihrer Erfinderin, bleiben in Dubai.
Bildnachweis: Depositphotos.com – EsinDeniz (Esin Deniz)